Der FC Union Heilbronn empfängt am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr den TSV Pfedelbach in der heimischen ERBE-Arena.

Die Gäste aus Pfedelbach mussten nach sieben Jahren in der Landesliga den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten und hatten im Sommer einen kleinen Umbruch zu bewältigen, da einige Stützen ihre Karriere beendet haben. So befindet sich der TSV sicherlich noch in einer kleinen Findungsphase in der neugegründeten Bezirksliga Franken. Nach acht Spieltagen belegt der TSV derzeit den neunten Tabellenplatz mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 15:14 Toren. Nach einem 1:1 zum Auftakt gegen die SGM MassenbachHausen und einem 5:1-Heimsieg gegen den SV Leingarten folgten zwei Niederlagen gegen die Aramäer Heilbronn (0:4) und den FSV Schwaigern (0:2). Es folgten drei Siege gegen die Spfr. Lauffen (3:2), den SV Wachbach (2:1) und den SC Ammrichshausen (3:0), ehe die Siegesserie am vergangenen Wochenende gegen die SG Stetten-Kleingartach riss. Am Ende gab es hierbei trotz Führung und guter Chancen eine 1:3-Niederlage. Die Gäste werden sicherlich gewillt sein, etwas Zählbares mitzunehmen, um den Anschluss an das vordere Drittel herzustellen.

Im Fußball gilt vor allem ein Sprichwort: Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Statt um die vorderen Plätze mitzuspielen, stehen die ADLER mit lediglich 10 Punkten aus den ersten acht Spielen auf einem für alle enttäuschenden 11. Tabellenplatz. Dennoch darf man nach Jahren des Aufschwungs nicht vergessen, dass es gerade in einem jungen Team Leistungsschwankungen und auch kleine Dellen geben wird. Wichtig ist, dass man auch in solchen Phasen den Glauben nicht verliert und dem Team den Rücken stärkt. Auch wenn der Kader derzeit sehr dezimiert ist, fehlten doch gegen Öhringen mit Tim Feder (Kreuzbandverletzung), Jan Franz (Knorpelschaden), Eric Schiek (Fingerbruch), Benjamin Hetemi, Yassin Barini, Salvatore Climaco, Oktay Erisen, Aurel Kamdem Mabou, Christian Küster, Gabor Lazar, Vlerson Sallahu, Semi Savun gleich 12 (!) Spieler. Zwar kamen zwei weitere Verletzte hinzu, dennoch sind wir optimistisch, den ein oder anderen Rückkehrer zu begrüßen und am Sonntag eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken zu können, die alles dafür tun wird, wichtige Punkte am „See“ zu behalten. Auf geht´s Union!