
Der FC Union Heilbronn bezwang am vergangenen Sonntag den in der Rückrunde noch unbesiegten Tabellenführer TSG Öhringen mit 2:1 und zeigte damit die erwünschte Reaktion. Damit bleibt man auch im siebten Heimspiel in Serie ungeschlagen und konnte sich tabellarisch auf Platz 6 verbessern.
Der FCU hatte es sich auf die Fahne geschrieben, eine Reaktion auf das schwache Spiel in Erlenbach zu zeigen und dem Tabellenführer Paroli zu bieten. So startete die Heimelf druckvoll, Michele Varallo köpfte den Ball in der ersten Minute nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld neben das Tor. In der Folge zeigten die Gäste ihre spielerische Klasse und waren gerade in der ersten halben Stunde am Drücker, auch weil der FCU es nicht schaffte, den zweiten Ball in den Reihen zu halten. Es folgten viele Eckbälle und ein paar Abschlüsse um den Sechzehner, die jedoch Levent Heimannsberg mühelos entschärfen konnte. Zwar hatten die Gäste mehr vom Spiel, doch viele zwingende Chancen ließ die Hintermannschaft des FCUs nicht zu. Pech hatten die Gäste Mitte der ersten Halbzeit, als ein Abschluss von Maximilian Egner aus 16 Metern gegen den Pfosten prallte und Dionysios Pantelis beim Einköpfen im Abseits stand. In der 38. Minute gingen die ADLER, die Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel kamen, in Führung, als Michele Varallo Benjamin Hetemi steil schickte und dieser mit einem platzierten Linksschuss ins lange Eck zum 1:0 traf.
Die Gäste kamen mit viel Wut im Bauch aus der Pause und belohnten sich in der 59. Minute: Dionysios Pantelis bekam den Ball mit dem Rücken zum Tor, drehte sich stark und schoss perfekt ins lange Eck ab. Doch in der Folge blieb das Spiel insgesamt ausgeglichen und Michele Varallo köpfte eine Flanke von Benjamin Hetemi in der 71. Minute zum 2:1 in die Maschen. Der FCU verpasste in der Schlussphase die Entscheidung, als Jon Ahmeti den Ball eigentlich schon ins Tor schloss, ein Spieler noch seinen Fuß reinhielt und auf Abseits entschieden wurde. Auch Salvatore Buttafuoco scheiterte aus halblinker Position an einer guten Parade von Len Brutzer. Die Gäste versuchten in der Schlussphase noch einmal alles, doch weil Levent Heimannsberg in der Nachspielzeit zwei Abschlüsse stark hielt, blieb es am Ende beim überraschenden, jedoch nicht unverdienten Heimsieg.
Weiter geht es am Donnerstagabend beim Flutlichtspiel in Pfedelbach.
Fotograf: Klemens Schaika; weitere Bilder von Felixs Fotografie unter Fupa-Bildergalerie