Nach dem letzten Training vor rund 10 Tagen beendete der FC Union Heilbronn als Pokalsieger und Vizemeister die Saison 2023/24. Eine herausragende Rückrunde mit zuletzt 15 Pflichtspielsiegen in Serie mündete nicht nur in den Pokalsieg, sondern sorgte auch für einen neuen Vereinsrekord. Chapeau an alle Beteiligten für diese Leistung!
Ein Dank gilt allen Verantwortlichen, Freunden, Helfern, Zuschauern und Sponsoren, die ihren Anteil am Erfolg haben. Besonders hervorheben möchten wir hierbei unseren Namensgeber, das Heizungs- und Sanitärunternehmen ERBE und unseren Trikotsponsor, das Elektrotechnikunternehmen FLUX.
Die Zahlen belegen die tolle Entwicklung der Mannschaft: 24 Punkten und einem Torverhältnis von 32:15 Toren folgten in der Rückrunde 36 Punkte bei 42:11 Toren. Insgesamt gab es in 33 Pflichtspielen 26 Siege zu bejubeln bei einem Torverhältnis von 103:29 Toren. Und das Erfreuliche: Die Mannschaft wird nahezu in gleicher Konstellation auch in der Saison 2024/25 angreifen, nähere Informationen folgen in den nächsten Tagen. Abschließend ein kleiner Rückblick über die letzten beiden Pflichtspiele:
Pokalfinale: FC Union Heilbronn – FSV Schwaigern 3:0
Der FC Union Heilbronn wollte dem Spiel schon früh den Stempel aufdrücken, ließ den Ball gut laufen, doch die Gäste verteidigten gut und hatten Glück, dass Michele Varallos Führungstor nach einem schönen Querpass von Deniz Baydin aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen wurde. Das 1:0 folgte in der 33. Minute, als sich Tim Feder und Zhelyazko Kalinov am linken Flügel durchspielten und Michele Varallo die punktgenaue Hereingabe von Tim Feder über die Linie brachte. Auf der Gegenseite wurde ein Freistoß von Ben-David Pieldner gefährlich, doch Marco Randaccio lenkte den Ball gekonnt über die Latte. Nahezu mit dem Pausenpfiff erhöhte Riccardo Madaro durch einen direkt verwandelten Freistoß aus rund 25 Metern. Auch nach der Pause zeigten sich die ADLER spielfreudig, über mehrere Stationen legte Tim Feder den Ball in die Mitte und Zhelyazko Kalinov schlenzte den Ball sehenswert in den Knick zur beruhigenden 3:0-Führung. In der Folgezeit hätte Michele Varallo das Ergebnis noch höher gestalten können, doch sowohl bei einer Hereingabe von Kevin Herrmann als auch bei einem Steckpass des eingewechselten Noel Görmez scheiterte unser Torjäger an guten Paraden von Jonas Bahm im Schwaigerner Tor. Zudem kam auch noch Pech hinzu, als ein Abschluss nur am Pfosten landete. Gegen Ende des Spiels kam der FSV zu zwei gefährlichen Aktionen, doch Marco Randaccio war bei zwei Abschlüssen von Benedikt Brasch zur Stelle und sicherte damit den verdienten 3:0-Pokalsieg. Somit krönten sich die ADLER zum verdienten Pokalsieger der Saison 2024/25 und spielt damit auch in der kommenden Saison im wfv-Pokal.
SGM Krumme Ebene – FC Union Heilbronn 0:1
Im Duell des Meisters gegen den Pokalsieger merkte man schon früh in der Partie, dass beide Mannschaften gewillt waren, das Spiel zu gewinnen. So entwickelte sich eine intensive Begegnung bei strömendem Regen. Der FCU hatte mehr Spielanteile, die Gastgeber zeigten jedoch, warum sie im Schnitt weniger als ein Gegentor pro Spiel kassierten. So kombinierten sich die ADLER zwar oft ins letzte Drittel, so richtig zwingend wurde es aber in der ersten halben Stunde nicht. So richtig gefährlich wurde es dann auf der Gegenseite, doch Jens Heiligenmann setzte einen Kopfball nur knapp am Tor vorbei. Auch in der zweiten Halbzeit hatte der FCU die ersten Abschlüsse, die SGM aber die größere Chance, als Jonas Wörner auf und davon war, aber an Domenik Lück im Tor der ADLER scheiterte. Im Gegenzug wurde Eric Schiek im Sechzehner freigespielt, scheiterte aber mit dem Abschluss an Jonas Neuer. Auch in Unterzahl, nachdem Tim Feder mit gelb/rot des Feldes verwiesen wurde, hielten die ADLER gut dagegen und konnten sich auf Domenik Lück im Tor verlassen, der einen Schuss aus halbrechter Position stark parierte. Selbst in Unterzahl versuchte der FCU alles, um die Siegesserie fortzusetzen und nachdem sich Kevin Herrmann gleich gegen vier Spieler durchsetzen konnte, perfekt in den Lauf zu Zhelyazko Kalinov durchsteckte, erzielte dieser in der 87. Minute doch noch das viel umjubelte 1:0.